"Geierkralle" 1990
Geierwand / Höhlensteintal 7a+Erstbegehung: Christoph Hainz, Ties Stefan 1990.
Geschichte der Route: Christoph Hainz und Ties Stefan eröffneten die Route mit Normalhaken und 6 Stück 8mm Bohrhaken VIII+
Die Absicherung der Route war ursprünglich „ vogelwild“! Die, auf Grund der Beschaffenheit des Felsens schlecht verankerten Haken und die weiten Abstände, waren charaktergebend für die Tour. Bis zur Sanierung im Herbst 2018 mussten Wiederholer, Hammer, Haken, Keile und Friends unbedingt dabei haben. Außerdem gab es in fast 30 Jahren nur eine Handvoll Wiederholer. Die erste SL. ist meistens nass und deswegen nach wie vor sehr anspruchsvoll.
Saniert: 2018 von Christoph Hainz. Heute sind alle Standplätze mit Bohrhaken versehen. An den schwierigsten Stellen, oder an Stellen wo das Legen von Friends nicht möglich ist, sind einige Bohrhaken dazugekommen.
Schwierigkeit: 7a+, anhaltend 6b bis 6c
Zustieg: vom Parkplatz am Dürrensee im Höhlensteintal in ca. 1 Stunde über eine steile, dünn bewachsene Rinne zum Wandfuß. (kleiner ausgetretener Steig). Einstieg ca. 20m links der Route Geierwally.
Abstieg: durch Latschen in Richtung Westen, dann links über eine mit Gras bewachsene Rinne zurück zum Wandfuß und über den oben beschriebenem Weg zum Parkplatz zurück.
Charakter: steile Wand- und Risskletterei, in oft gelbem Fels. Die Route wurde durch bessere Absicherung stark entschärft und der Fels bestmöglich gesäubert. Weiters kann die Tour zusätzlich mit Friends abgesichert werden. Bis zur 3 SL ist ein Rückzug nunmehr kein großes Problem.
Achtung! Trotz Sanierung ist der ernsthaft alpine Stil der Route erhalten geblieben und darf auf keinen Fall mit dem Alpinen Sportklettern verwechselt werden!
Material: kompletter Satz Friends der Größe 1,5 bis 5, 50 m Doppelseil und 15 Expressschlingen, sowie einige Bandschlingen.
- Dateien:
- geierkralle-christoph-hainz-neu.pdf1.0 M