"Geierwally" 1989
Geierwand/Höhlensteintal 7aErstbegehung: Christoph Hainz Engelbert Pallhuber, Heiner Clementi, Oktober 1989 und April 1990. (VIII)
Geschichte der Route:
Die Geierwally eröffnete ich in einer Zeit von 4 Tagen. In den ersten 2 SL. war Engelbert Pallhuber mein Sicherungspartner, in den übrigen SL Heiner Clementi.
Die Bohrhaken in der 1.SL wurden nicht bei der Eröffnung, sondern erst nach meiner Rotpunktbegehung angebracht. Bis heute hat die Route nur wenige Wiederholungen zu verzeichnen, da sie an den Kletterer sowohl klettertechnisch, als auch mental sehr hohe Anforderungen stellte
Saniert: 2016 von Christoph Hainz.
Alle Standplätze bis auf den 2., wurden mit Bohrhaken versehen. Dort befinden sich drei super gute Sanduhren. Durch die Sanierung wurde die Route entschärft und der Fels bestmöglich gesäubert. Die 8 Millimeter Bohrhaken wurden durch 10er Spreizdübel ersetzt. In den Schlüsselpassagen und Quergängen wurden zusätzliche Bohrhaken angebracht.
Schwierigkeit: 7a anhaltend zwischen 6b+ und 6c
Zustieg: vom Parkplatz am Dürrensee (Landrosee) im Höhlensteintal, in ca. 1 Stunde über eine steile, dünn bewachsene Rinne zum Wandfuß. (kleiner, ausgetretener Steig). Einstieg ca. 40 m links vom tiefsten Punkt. Man sieht am Wandfuß einen feinen, gelben Riss mit Haken. Am Ende des Risses (ca. 12m oberhalb des Einstieges) befindet sich einen Felszacken mit einer Schlinge.
Abstieg: durch Latschen in Richtung Westen, dann links über eine mit Gras bewachsene Rinne zurück zum Wandfuß und über den oben beschriebenem Weg zum Parkplatz zurück.
Charakter: Senkrechte bis leicht überhängende Wandkletterei. Der Fels bietet von allem etwas… kurze nasse Passagen, kleine Leisten, sowie Fingerlöcher.
Achtung! Trotz Sanierung ist der ernsthaft alpine Stil der Route erhalten geblieben und darf auf keinen Fall mit dem Alpinen Sportklettern verwechselt werden!
Material: 15 Express-Schlingen, einige Schlingen, 50 oder 60m-Doppelseil, sowie 4 Friends der Größe 1,5 bis 3.
Infos zur Route:
- Dateien:
- geierwally-neu-christoph-hainz_01.pdf1.0 M